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Cluster of Excellence EXC 2052 - "Africa Multiple: reconfiguring African Studies"

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Jury

Die eingesendeten Beiträge werden von der Jury des BIGSAS Journalist Award 2024 geprüft und bewertet. Sie besteht aus insgesamt 15 BIGSAS (Bayreuth International Graduate School of African Studies) Alumni und Mitgliedern des Africa Multiple Cluster of Excellence. Hier werden einige der Jury-Mitglieder näher vorgestellt.


President of the Jury:

Dr. Yacouba Banhoro

Yacouba Banhoro ist Associate Professor für afrikanische Geschichte an der Universität Joseph Ki-Zerbo in Ouagadougou, Burkina Faso. Er ist  Direktor des African Cluster Centres des Exzellenzclusters Africa Multiple. Er hat Geschichte und Sozialwissenschaften studiert. Sein Interesse an der Medienwelt brachte ihn in der Vergangenheit dazu, Kurse über „Reportage“ an der Journalistenschule Essen, über „Nachrichten im Fernsehen“ und über „Online-Community-Förderung“ in Deutschland zu besuchen. Er hat einen Master-Abschluss in Sozial- und Wirtschaftsgeschichte von der Universität Ouagadougou und einen Doktortitel von der Universität Hamburg, Deutschland, wo er ein Stipendium der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) erhielt. Er hat Bücher und Aufsätze über die Geschichte von Krankheiten und Gesundheit sowie über die politische Geschichte Afrikas veröffentlicht. Neben der Leitung der ACC-Programme der Joseph-Ki-Zerbo-Universität hält er Vorträge zu verschiedenen Themen wie der Geschichte Afrikas und seiner Begegnungen mit dem Westen, der Geschichte der Gesundheit in Afrika, der Geschichte der USA und der Wirtschaftsgeschichte. 


Dr. Tsevi Dodounou

Tsevi Dodounou studierte Literaturwissenschaft an der Universität Lomé in Togo.

2002 erlangte er den akademischen Grad Magister Artium (M.A.) der Universität Lomé. Deutsche Sprachkenntnisse erwarb er zunächst am Goethe Institut in Lomé, später am Spracheninstitut Speak + Write in Marburg an der Lahn (2003–2006).

2007 setzte er seine Studien mit dem Ziel der Promotion im Bereich Romanische Literaturwissenschaften und Komparatistik an der Universität Bayreuth fort. 2010 legte er seine Dissertation „Le mythe de l’albinos dans les récits subsahariens francophones“ vor. Unter anderem stehen multikulturelle Literatur, Identität, Postkolonialismus im Mittelpunkt seiner Forschungsinteressen.

Seit 2017 ist Dodounou Inhaber eines Masters in Pädagogik für Hochschulbildung der Universität Sherbrooke. Seit 2012 ist er im Fachbereich für Französisch und Literatur am College Montmorency tätig.


Dr. Erika Dahlmanns

Als Gast des Exzellenzclusters Africa Multiple arbeitete Erika Dahlmanns 2023 zuletzt zu Fragen sozialer Kohäsion in Afrika. Sie promovierte 2015 in Bayreuth zur Einheitspolitik und den Formen der Vergangenheitsbewältigung im postgenozidalen Ruanda. Ihre Forschung in Gefängnissen, Regierungsinstitutionen und mit Künstlern vor Ort wurde durch Stipendien der Gerda Henkel Stiftung und der DFG unterstützt.

Als Senior Fellow am Centre for the Study of Governance Innovation an der University of Pretoria, Südafrika, forschte sie in Namibia anschließend zu Fragen der Integration von Dorfgerichten in das staatliche Rechtssystem. Erika Dahlmanns studierte Ethnologie, Friedens- und Konfliktforschung und Psychologie in Marburg. Sie ist ausgebildete Mediatorin, hat zwei Kinder und interessiert sich für kulturelle Transformationspotentiale in Konflikten.



Dr. Lamine Doumbia

Lamine Doumbia ist Assistant Professor am Institut für Asien- und Afrikastudien der Humboldt-Universität zu Berlin. Zuletzt war er Postdoktorand am Exzellenzcluster "Africa Multiple" der Universität Bayreuth. Nach seinem Stipendium am Institut für Afrikastudien der Universität Bayreuth absolvierte er zuvor ein Einzelstipendium und war Mitbegründer der interdisziplinären Stipendiatengruppe 6 am Merian Institute for Advanced Studies in Africa – University of Ghana Legon.

Doumbia war außerdem Postdoc-Stipendiat am Deutschen Historischen Institut Paris (DHIP) im Rahmen der transnationalen Forschungsgruppe "The Bureaucratisation of African Societies" mit Sitz in Dakar am Centre de Recherches sur les Politiques Sociales (CREPOS) - Université Cheikh Anta Diop de Dakar.


Dr. Carolin Herzog

Als Germanistin und Romanistin hielt Carolin Herzog Lehrveranstaltungen zur französischen Literatur an der Universität Bayreuth ab. Von 2017 bis 2021 war sie Projektleiterin des Tanzanian-German Centre for Eastern African Legal Studies (TGCL). 2020 schloss sie ihre Promotion zum Thema "Zeitgenössische französischsprachige Roman- und Erzählliteratur Burundis: Zwischen einer nationalen, regionalen und globalen Literatur" als Junior Fellow an der Bayreuth International Graduate School for African Studies (BIGSAS) ab. Nach einer kurzen Zeit als Geschäftsführerin von The African Network of Germany e.V. arbeitet sie seit 2023 als Wissenschaftsreferentin an der Technischen Universität München (TUM).



Dr. Cassandra Mark-Thiesen

Cassandra Mark-Thiesen ist Leiterin des Projektes „African Knowledges and the History Publication since the 1970s” am Exzellenzcluster „Africa Multiple“ der Universität Bayreuth und arbeitet zu Fragen von Archivierung und Erinnerung in Liberia. Zuvor war sie Wissenschaftliche Assistentin für Globale und Afrikanische Geschichte an der Universität Basel.

Sie war von 2016–2018 Marie Heim-Vögtlin-Stipendiatin (Schweizerischer Nationalfonds). Ihre Forschungsschwerpunkte sind (west-)afrikanische Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Geistesgeschichte, digitale Geschichte und Erinnerung sowie die Geschichte von Ungleichheit und Globalisierung. Sie ist Mitherausgeberin des Sammelbandes "The Politics of Historical Memory and Commemoration in Africa" (2021). Sie ist Autorin von "Mediators, Contract Men and Colonial Capital: Mechanized Gold Mining in the Gold Coast Colony, 1879–1909" (2018). Zu ihren jüngsten Veröffentlichungen gehören: "Neglected Historiography from Africa: The Case for Postindependence Journals", Journal of African History, 2023.


Dr. Georg Materna

Georg Materna studierte Ethnologie, Religionswissenschaft und Kommunikations- und Medienwissenschaft in Leipzig, Halle/Saale, Wien und Bayreuth, Französisch in Clermont-Ferrand und aktuell berufsbegleitend Bildungswissenschaften an der FU Hagen. Nach der Promotion an der BIGSAS zum Straßenhandel mit Souvenirs im Senegal arbeitet er seit 2017 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis.

Seine Arbeitsschwerpunkte sind Praxis-Forschungsprojekte im Dreieck Medienpädagogik, politische Bildung und universelle Extremismusprävention. Dabei arbeitet und publiziert er vor allem über die Meinungsbildung junger Menschen in sich wandelnden Öffentlichkeiten und welche Herausforderungen daraus für die Jugend- und Bildungsarbeit entstehen.


Dr. Louis Ndong

Louis Ndong hat Germanistik und später Lehramt (Deutsch als Fremdsprache) an der Universität Cheikh Anta Diop Dakar studiert. Er promovierte 2012 bei der Bayreuth International Graduate School of African Studies (BIGSAS) an der sprach- und literaturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Bayreuth (Deutschland) und ist seitdem in der Germanistikabteilung der Universität Cheikh Anta Diop/Dakar und am Goethe-Institut Dakar (Senegal) als Dozent bzw. Lehrkraft tätig. Er ist langlebiges Mitglied der Gesellschaft für Interkulturelle Germanistik (GIG), Autor von einem Buch und mehr als 30 Artikeln zur afrikanischen und deutschsprachigen Literatur, zur Übersetzung von Literatur und Film und zu interkulturellen Beziehungen in Literatur und Film. In seinen Forschungen interessiert er sich weiterhin für Literaturverfilmungen, Märchen, Sprichwörter und Anredeformen im interkulturellen Vergleich.


Dr. Simon Nganga

Simon Nganga hat an der Universität Moi in Eldoret studiert. 2008 schloss er sein Masterstudium der Sprachwissenschaften an der Universität Kenyatta in Nairobi ab. Abschließend war er zwei Jahre als Gymnasiallehrer in Kenia tätig. Bevor er nach Bayreuth kam, hat er von Oktober 2010 bis März 2011 den Deutschkurs am Herderinstitut Leipzig gemacht.

Als Stipendiat des Deutschen Akademischer Austauschdienstes (DAAD) wurde Simon Nganga 2011 in die BIGSAS aufgenommen. Er schloss seine Promotion an der BIGSAS im November 2014 mit einer Dissertation zur Sprache und Rituale der Beerdigung im Westkenia ab. Seitdem ist er an der Universität Moi Eldoret als Lehrer und Wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. Im Mittelpunkt seines wissenschaftlichen Interesses stehen nach wie vor Fragen zu Sprachen, Identität und Polyphonie.


Dr. Germain Nyada

Germain Nyada stammt aus Kamerun. Momentan lehrt er am Champlain Regional College und am Ministère de l’Immigration, de la Francisation et de l‘Intégration (Kanada). 2001 schloss er sein Masterstudium der Literaturwissenschaften zeitgleich mit einem zweijährigen Masterstudiengang im Bereich Zweitsprachenerwerb an der École normale supérieure in Yaounde, Kamerun, ab. Anschließend war er fünf Jahre als Gymnasiallehrer in Kamerun tätig. Von 2003 bis 2005 war Nyada zudem Lehrbeauftragter an der University of Yaounde I. Als Stipendiat der Schweizerischen Eidgenossenschaft und des DAAD erwarb Nyada 2010 seinen Doktortitel im Bereich romanische Literaturwissenschaft und Komparatistik an der BIGSAS. Zu seinen Publikationen zählen wissenschaftliche Monografien und eine Reihe von Artikeln über französisch- und deutschsprachige Literaturen, über Film und Geschichte sowie das 2015 erschienene Buch Le Kamerun en Allemagne. Nyadas Forschungsschwerpunkte umfassen die Autobiografik, interkulturelle Studien, Kindheitserinnerungen, Literaturtheorien, Kriegsfilme und -literaturen und Kamerun während der deutschen Kolonialzeit.



Dr. Bilian Khalyi Otundo

Billian Khalayi Otundo ist Postdoktorandin am Exzellenzcluster Africa Multiple an der Universität Bayreuth, wo sie sich auch am Lehrstuhl für Englische Sprachwissenschaft habilitiert. Zuvor war sie als Postdoktorandin an der Radboud Universität in den Niederlanden und als Gastwissenschaftlerin an der Universität zu Köln in Deutschland tätig. Sie erhielt Stipendien, unter anderem von der Weltakademie der Wissenschaften (TWAS-DFG), der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) - Exzellenzcluster Africa Multiple, und NWO/WOTRO Science for Global Development & dem niederländischen Außenministerium. Sie promovierte in englischer Linguistik mit einem Teilstipendium der BIGSAS an der Universität Bayreuth. Ihre Forschungsinteressen liegen in den Bereichen Mehrsprachigkeit, Soziolinguistik, Variationslinguistik, Soziophonetik, Bildungslinguistik und Sprache im Bildungswesen.


Dr. Mbaye Seye

Mbaye Seye hat Germanistik und Lehramt (Deutsch als Fremdsprache) an der Universität Cheikh Anta Diop Dakar (Senegal) studiert. Er verteidigte seine Promotion 2023 bei der Bayreuth International Graduate School of African Studies (BIGSAS) an der Sprach- und Literaturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Bayreuth. Er war als Deutschlehrer (DaF) in Senegal und ist jetzt als DaZ-Lehrkraft in Bayreuth tätig. Er ist Mitglied der Gesellschaft für Interkulturelle Germanistik (GIG) und des Deutschen Germanistenverbandes (DGV). Als Germanist/Komparatist interessiert er sich für Sprachen, Übersetzung von Literaturen, Filme und Musik der Wolof bzw. Griots in Senegal aus interkulturellen Perspektiven.



Dr. Alžběta Šváblová

Alžběta Šváblová hat an der BIGSAS zum Thema Friedenskonsolidierung in Liberia geforscht und promoviert. Ihre Doktorarbeit wurde mit dem VAD Nachwuchspreis 2022 ausgezeichnet. Sie arbeitet als freiberufliche Schreibberaterin und unterrichtet Seminare zum akademischen Schreiben, Forschungsmethoden, und Afrika-bezogenen Themen an verschiedenen Universitäten im Europäischen Raum.



Webmaster: Sabine Greiner

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